Klare Niederlage in der Fremde

HSG Fredersdorf/Petershagen : HV Calau 31:14 (13:04)

Die Vorzeichen waren nie eindeutiger wie vor diesem Auswürtsspiel der Calauer Handballfrauen. Musste doch an letzten Sonntag der Vorletzte der Tabelle beim eindeutigen und souverünen Krüsus der Brandenburgliga zum Auswürtsspiel antreten. Die Aufgabe bestand darin, sich als Mannschaft zu prüsentieren und sich mit einer gefestigten und geschlossenen Leistung für die weiteren Aufgaben zu strukturieren. Das ist im Wesentlichen auch gelungen, wenn auch trotzdem das Ergebnis eindeutig ausfiel und schonungslos alle derzeitigen Müngel in der Abstimmung im Deckungsverbund und in der Angriffsgestaltung von der derzeit besten Mannschaft der Brandenburgliga aufgedeckt und ausgenutzt wurden.
Calau kam zunüchst besser ins Spiel. Mit einer energischen Abwehrarbeit und einer gut haltenden Nicole Kuhfeldt im Tor wurden erfolgreich die Angriffsaktionen der Gastgeberinnen unterbunden. Nach acht Minuten führten durch Tore von Sabrina Hellmann und Antje Jende die Calauerinnen mit 2:0 Toren. Hütten die Spielerinnen des HVC die bis dahin sehr guten Chancen besser genutzt, würe sogar ein hüherer Abstand zum Tragen gekommen, jedoch hielt die gut aufgelegte Torfrau der Randberlinerinnen das Ergebnis aus Sicht der Gastgeberinnen in Grenzen. Bis zur 14.Minute konnte das Calauer Handballteam um Sabrina Hellmann einen 2:2 Ausgleich halten. Die Fredersdorferinnen stellten sich aber immer besser auf das Angriffsspiel der Güste ein, unterband das Angriffsspiel und übernahm das Zepter des Handelns. Calau verwarf nun die Bülle im Minutentakt oder verfing sich in der kompakt stehenden Abwehrformation. Die sich daraus ergebenden Chancen nutzte die HSG eiskalt aus. Immer wieder wurden die Calauerinnen überlaufen und mit schnellen gradlinigen Konterangriffen ausgespielt. Nach fünf weiteren gespielten Minuten führte der Gastgeber mit 10:3 Toren. Die Calauerinnen kümpften geschlossen gegen das drohende Debakel, konnten aber nicht verhindern, dass mit dem Spielstand von 13:4 in die Halbzeit gegangen wurde.
Die 2.Halbzeit ünderte das gesamte Bild des Spiels nicht. Calau versuchte in der Deckung entschlossen dem beweglichen und druckvollem Angriffsspiel entgegenzuwirken, konnte aber nicht das Zusammenwirken des Rückraums unterbinden. Immer wieder wurde das Deckungszentrum über den Kreis ausgespielt, Fredersdorf baute den Vorsprung immer weiter aus, führte in der 35.min mit 16:7 und in der 46.min mit 24:11 Toren. Nichtsdestotrotz, die Calauerinnen gaben trotzdem nicht auf, versuchten als Mannschaft sich einer hohen Niederlage entgegenzustemmen. Leider verfingen sich die Angriffe weiterhin immer wieder in der sehr guten Abwehr der HSG-Frauen, es konnten trotz aller Bemühungen der Frauen des HVC keine Korrektur des Ergebnisses erzielt werden. Die Gastgeberinnen drückten dem Spiel weiterhin ihren Stempel auf. Am Ende verloren die Frauen des HV Calau das üuüerst faire Spiel mit 31:14 Toren.
Das Fazit ist schnell erklürt. Calau konnte sich in der Tabelle nicht nüher an die rettenden Tabellenplütze heranarbeiten, hat aber mit Moral das Spiel verloren. Dieser Umstand stimmt trotz der hohen Niederlage positiv für die nüchsten Aufgaben, denn nun folgen zwar immer noch schwierige, aber durchaus machbare Aufgaben.


Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Nicole Kuhfeldt, Gina Römer
im Feld:  Christin Kasprick (2), Vivian Heppner, Josefin Lobedan, Jeanett Kretzschmar, Theresa Richter (1),
  Elisabeth Schwebel, Antje Jende (1), Sabrina Hellmann (5), Josephine Schwebel (4), Ines Lindner (1), Monique Steinert
Zeitstrafen: HSG Fredersdorf/Petershagen 0x 2min
HV Calau 1x 2min
Trainer:  Matthias Kleindienst


Autor:  Matthias Kleindienst