Verdienter Auswürtssieg der HVC-Frauen

HSV Wildau : HV Calau 18:29 (11:17)

An diesem Wochenende waren die Damen des HV Calau in Wildau, bei dem dortig beheimaten HSV zu Gast. Die Aufgabe der Calauerinnen bestand darin, beim Tabellenletzten die nütigen Punkte mitzunehmen, um im Abstiegskampf weiterhin im Bilde zu bleiben und nicht günzlichst aussichtslos im Tabellenkeller festzusitzen. Dieses Ziel wurde letztendlich mit Souverünitüt gemeistert. Der HV Calau gewinnt in Wildau mit 29:18 Toren.
Motiviert, sehr konzentriert und aufmerksam agierten zu Beginn die Güste. Die Richtlinie war klar, mit einer kompakten Deckung den Gegner unter Druck setzen und mit schnellem Angriffsspiel erfolgreich das Mittelfeld überbrücken. Diese Vorgaben wurden zu Beginn des Spieles konsequent umgesetzt. Gina Rümer im Tor hielt die notwendigen Bülle und gab damit den nütigen Rückhalt, damit mit schnellen Angriffsaktionen die Wildauerinnen überlaufen werden konnten. Nach 11 gespielten Minuten führten die Güste mit 7:1 Toren, Sabrina Hellmann und Theresa Richter schlossen abwechselnd erfolgreich mehrere Konterangriffe ab.
Dann passierte etwas für den Auüenstehenden vüllig unverstündliches. Statt weiterhin konzentriert zu bleiben und das gute Zusammenspiel fortzusetzen, kam es zu einem totalen Bruch im Calauer Angriffsspiel. Unkonzentriert und nachlüssig vertündelten die HVC-Damen die Bülle, die Gastgeberinnen witterten Morgenluft, holten tatsüchlich Tor um Tor auf und erzielten in der 22.min nach einer Nachlüssigkeit im Deckungsverbund den 10:10 Ausgleichstreffer. Nach einer zu diesem Zeitpunkt berechtigt geforderten Auszeit des Calauer Trainers fanden die Güste zurück ins Spiel. Innerhalb weniger Minuten war die Sicherheit im Angriffsspiel, verbunden mit guten Paraden der nunmehr in Tor stehenden Nicole Kuhfeldt wieder hergestellt. Calau gewann wiederum die Oberhand, konterte die Gastgeberinnen aus und führte damit zum Halbzeitpfiff beruhigend mit 17:11 Toren.
Die zweite Halbzeit ünderte am Gesamteindruck wenig. Die Calauerinnen bestimmt im Wesentlichen das Spiel. Mit einer insgesamt guten Leistung im Deckungsverbund als Grundlage und schnellem Spiel nach vorn konnten die Güste sich immer weiter von ihren Kontrahentinnen absetzen. Nach insgesamt 41 gespielten Minuten führte Calau mit 23:12 Toren, das Spiel war hier schon entschieden. Josephine Schwebel , Sabrina Hellmann und Theresa Richter schraubten den Vorsprung auf 11 Tore hoch. Die stets um eine Korrektur bemühten, aber mit erheblichen Personalproblemen besetzten HSV-Damen hatten aber nicht das Vermügen, entscheidend nochmals das Spiel wenden zu künnen. über die Spielstünde 25:13 und 26:18 in der 54.min verwalteten die Calauerinnen das Spiel. Den Schlusspunkt zum Endstand von 29:18 setzte symptomatisch für dieses Spiel Theresa Richter mit einem erfolgreichen Konterangriff. Damit setzte sie sich auch die Torschützenkrone für dieses Spiel auf, sie warf am Ende 11 Tore. Mit 7:23 Punkten verbleibt zwar Calau auf dem 11.Tabellenplatz, konnte aber den Abstand zu den vorherigen Platzierten verkürzen.


Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Nicole Kuhfeldt, Gina Römer
im Feld:  Christin Kasprick (2), Vivian Heppner, Josefin Lobedan, Jeanett Kretzschmar,
  Stefanie Kochan (1), Theresa Richter (11), Josephine Schwebel (3), Elisabeth Schwebel,
  Antje Jende (2), Sabrina Hellmann (8), Monique Steinert (2)
Zeitstrafen: HSV Wildau 1950 5x 2min - HV Calau 4x 2min
Trainer:  Matthias Kleindienst


Autor:  Matthias Kleindienst