Recht holprig, aber trotzdem erfolgreich ist unsere wJA in die Saison 2016/2017 gestartet. In einer recht torarmen Partie setzte sich der weibliche Nachwuchs am Ende mit viel Willen und etwas Glück gegen die TSG-Mädchen durch.
Den ersten Treffer erzielte über außen Jamie zum 1:0. Da waren schon 6 Minuten gespielt, einerseits musste sich die Mannschaft neu finden, andererseits aber wurden schon bis dahin 3 Fehlversuche gestartet. Nach dem Ausgleich erzielte Rieke in der 8.min mit einem wirklich herrlichen Fernwurf den 2:1 Führungstreffer. Trotzdem kam keine Ruhe ins mannschaftliche Gefüge, im Gegenteil, innerhalb von wenigen Minuten führte Lübbenau mit 3:2 Toren. Gina Römer im Tor fing sich aber als erste Spielerin, dank ihrer bravourösen Leistung gelang dem Gästenachwuchs ab der 16.min kein Tor im ersten Abschnitt mehr. Die Mannschaft baute sich auf Grund dieser Leistung immer mehr auf und warf durch Jamie, Vanessa und zweimal Rieke einen kleinen Vorsprung zum 6:3 Halbzeitstand heraus. Wenn nicht mehrere unkonzentrierte Würfe dabei gewesen wären, hätte man hier schon von einer kleinen Vorentscheidung sprechen können.
Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die Erste endete. Gina im Tor hielt weiterhin jeden Ball und wiederum die sehr agile Rieke mit 2 Treffern und Jamie sorgten für einen 9:3 Vorsprung. Entscheidung ?, weit gefehlt. Die Mädchen begannen mit einem mal zu zittern. Statt mit dem sicheren Gefühl des Spielstandes weiter zu spielen, machte sich Nervosität breit. Da manche Spielerin nach 40 Minuten scheinbar am Ende der Kondition angekommen schienen, schlichen sich im Spielaufbau und in der Deckungsarbeit kleine Fehler ein, die den Gegner stark machten. So kam es, wie es kommen musste. Innerhalb weniger Minuten kamen die Lübbenauerinnen bis auf ein Tor zum 9:8 heran. Jamie aber und endlich auch mal Lea ließen den Ausgleich nicht zu, sodass die Mannschaft sich wieder stabilisierte. Nachdem Rieke mit einer Willensleistung den 13:10 Treffer (Balleroberung und Lauf allein durch die gesamte Gästemannschaft) geworfen hatte, war dieses Spiel zugunsten der Gastgeberinnen entschieden. Am Ende siegten die HVC-Mädchen mit 13:11 Toren.
Einschätzend kann gesagt werden, bei 11 Gegentreffern hat die Abwehr rund um Gina stabil gestanden, das war der Grundpfeiler des Erfolges. Das Zusammenspiel nach vorn hat natürlich noch viele Reserven, obwohl einige kleine Ansätze schon zu erkennen waren. Hier gilt es darauf aufzubauen.