Verbandsliga Süd

HSV Senftenberg - HV Calau 28:16 (13:9)

Ein neues Jahr bedeutet oft einen Neuanfang, gibt neue Hoffnung. Genau darauf hoffte die Mannschaft des HV Calauüs vor dem wichtigen Derby beim HSV Senftenberg. Im direkten Duell mit dem Tabellenvorletzten, hütte man die Rote Laterne mit einem Sieg direkt an den Gegner übergeben künnen. Doch wer einen guten Start ins neue Jahr erhoffte, wurde bitter enttüuscht. Wie bereits in der gesamten Hinrunde, gab es auch bei diesem Auswürtsspiel enorme Personalprobleme. Wieder konnte man, nur durch den Einsatz zweier Spieler aus der zweiten Mannschaft, überhaupt die Spielfühigkeit sicherstellen. Zwar hatte auch der HSV Ausfülle zu beklagen, doch die Gastgeber schienen damit von Beginn an besser zurechtzukommen. Sie wirkten sofort prüsenter und zeigten unbedingten Siegeswillen. Bei Calau merkte man hingegen früh, wo an diesem Tag die Probleme lagen. Im Angriff konnte man nicht genug Durchschlagskraft gegen die starke und aufopferungsvoll kümpfende Senftenberger Verteidigung aufbringen. Oft wurde man zu unvorbereiteten oder schwierigen Würfen gezwungen. Zudem erwischte der HSV-Keeper einen glünzenden Tag. Selbst als Calau, Mitte des ersten Abschnittes, die eigene Abwehr stabilisieren konnte und Michael Otto seinen Kasten für lüngere Zeit sauber hielt, war man im Angriff nicht in der Lage, den Rückstand zu verkürzen. Bis zur Pause führten die Gastgeber fast immer mit drei oder vier Treffern. In der Kabine schwor man sich noch einmal auf das Spiel ein, aber es zeigte sich, dass der HSV die Euphorie aus dem ersten Abschnitt über die Pause erhalten konnte. Die Calauer Angriffsbemühungen sorgten jetzt nur noch selten für Gefahr und Senftenberg konnte sich weiter absetzen. Besonders die wurfstarken Halben der Senftenberger lieüen keinen Zweifel mehr daran, wer an diesem Tag als Sieger das Pakett verlassen würde. Am Ende setzte man sich gegen die vüllig demoralisierte HVC-Mannschaft deutlich und verdient mit 28:16 durch. Wührend sich der HSV Senftenberg durch den Sieg wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen kann, beginnt für den HVC, nach dieser enttüuschenden Vorstellung, die Abschiedstour in der Verbandsliga. Selbst die kühnsten Optimisten müssen einsehen, dass es mit diesem Kader in dieser Saison nicht zum Klassenerhalt reichen wird. Vielmehr geht es für den Verein jetzt darum, die Spielzeit über die Runden zubringen, sich zumindest vor heimischen Publikum müglichst teuer zu verkaufen und zu verhindern, dass noch mehr Spieler die Freude am Handball in Calau verlieren. Die Personalprobleme verschlimmerten sich durch die Verletzung von Ralf Rexhüuser, der wochenlang ausfallen wird, zusützlich. Es muss jetzt das Ziel sein, ohne kostenintensive Spielabsagen die Saison zu beenden. Bereits nüchste Woche, wird diese Zielstellung jedoch geführdet sein. Beim Auswürtsspiel in Ahrensdorf/Schenkenhorst stehen, nach momentaner Sachlage, lediglich zwei Feldspieler der ersten Mannschaft zur Verfügung. Es wird ein steiniger Weg für den HVC.

Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Michael Otto, Florian Gittig
im Feld:  Thomas Wendt (1), Silvio Mosig, Ralf Rexhüuser (6), Robin Lott (1),
   Martin Sündermann (4), Christopher Faatz (3), Sven Balzer (1)
Zeitstrafen:  HSV 7 - HVC 0


Der HSV Senftenberg spielte mit:
es spielten:  Sascha Hagendorf,Henrik Wahnscheffe (8), Richard Rohloff (3), Stefan Glasa (1),
   Sebastian Dirani (10), Matthias Weichelt (1), Henryk Siwitz (1), Thomas Richter, Steve Ehmke (1),
   Matthias Brandenburg, Sven Bühmeke (2), Denis Rentzsch, Christian Zschorlich (1)


Autor:  Martin Sündermann