Verbandsliga Süd

HV Calau - HSV Senftenberg 23:37 (11:21)

Für den HV Calau stand an diesem Wochenende das vorerst letzte Spiel in der Verbandsliga an. Zum Abschluss gab es noch mal ein richtiges Derby, denn man empfing den HSV Senftenberg. Für die Güste ging es in diesem Spiel noch um den Klassenerhalt. Der HSV begann entsprechend engagiert, doch die ersten Minuten der Partie konnte der HVC durchaus offen gestalten. Swen Scheppan glich die erste Führung der Güste sofort wieder aus und Christopher Faatz konnte aus dem Rückraum verwandeln. Nachdem Calau erfolgreich zum 4:4 abschloss, steigert sich Senftenberg jedoch deutlich. Ein schneller 5:0 Lauf für die Güste sorgte für die erste beruhigende Führung. Auch im Anschluss fand der HV Calau, wie schon im Hinspiel, kein Mittel gegen die stark stehende Abwehr des HSV. Man konnte kaum Druck auf das gegnerische Gehüuse aufbauen und verlor immer wieder leichte Bülle die von den Güsten zu erfolgreichen Tempogegenstüüen genutzt wurden. Die Spieler der Heimmannschaft lieüen sich jetzt leider auch auf Diskussionen mit den Unparteiischen ein und kassierten dafür die ein oder andere Zeitstrafe. Beim Stand von 8:18 war dann bereits eine frühe Entscheidung gefallen. Die Calauer Mannschaft besann sich dann aber auf ihre, in dieser Saison schon oft gezeigte, Kampfkraft. Die fehlenden spielerischen Mittel wurden jetzt zeitweise durch erzwungene Tore kaschiert. Der Rückstand konnte so, bis zum Pausenpfiff, auf zehn Tore begrenzt werden. In der zweiten Hülfte dann dasselbe Bild. Senftenberg kam wiederholt zu einfachen Toren durch ihre starken Rückraumschützen Sebastian Dirani und Henrik Warnschaffe. Bei denn vielen Kontern zeigte Robert Magister immer wieder seine Torgefahr. Dennoch trat der HVC jetzt etwas konzentrierter auf und stemmte sich gegen die drohende Klatsche. Gegen die bereits euphorisierten Senftenberger konnte aber kein Boden mehr gut gemacht werden. Kristian Sewald und immer wieder Christopher Faatz verhinderten mit ihren Treffern lediglich eine noch hühere Niederlage. Durch den eindeutigen und verdienten Auswürtssieg sicherte der HSV den Verbleib in der Verbandsliga nach einer starken Saisonschlussphase. Der HV Calau müchte den Güsten, auch hier noch mal, dazu gratulieren. Am Abend gab es noch die Saisonabschlussfeier, die man trotz der enttüuschenden Saison genieüen konnte. Es ging nach den vielen Abgüngen der Sommerpause, von Anfang an nur darum, der sportlichen Verantwortung gerecht zu werden und zu den angesetzten Spielen anzutreten. Obwohl das Verletzungspech ein stündiger Begleiter war, es immer wieder berufsbedingte Ausfülle gab und man grade in der Hinrunde die eine oder andere Sperre absitzen musste, wurde dieses Ziel erreicht. Der Dank dafür, gilt ausdrücklich den vielen Helfern aus der zweiten Mannschaft, die den Rumpfkader des HVC, besonders bei Auswürtsspielen, hüufig auffüllten und Interimstrainer Michael Lüer. In die nüchste Saison blickt man deutlich optimistischer. Alle Leistungstrüger bleiben, es konnten einige ehemalige Spieler, die nicht nur in Calau ein Begriff sind, zurückgewonnen werden und mit Thomas Pakull, wird ein renommierter Trainer die Mannschaft in der nüchsten Saison wieder konkurrenzfühig machen. Nach dem Ende dieser Seuchensaison, brennt man auf Wiedergutmachung.

Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Michael Otto, Florian Gittig
im Feld:  Mathias Glasewald, Silvio Mosig, Robin Lott (1), Swen Scheppan (1), Mathias Keüler,
   Andre Lohmeier (1), Christopher Faatz (13), Mathias Willenberg, Bjürn Marcinkowski (2), Kristian Sewald (5)
Zeitstrafen:  HVC 7x 2min (Lott 17./ Sewald 19./ Faatz 21., 35./ Glasewald 28., 28., 55.)
Trainer:  Michael Lüer


Der HSV Senftenberg spielte mit:
im Tor:  Sascha Hagendorf, Matthias Brandenburg
es spielten:  Henrik Warnschaffe (8), Robert Magister (6), Richard Rohloff (1), Martin Reinhardt,
   Stefan Glaser (3), Sebastian Dirani (8), Henryk Siwik, Thomas Richter (2), Steve Ehmke(2), Sven Bühmeke (7),
   Denis Rentzsch, Torsten Stenzel
Betreuer:  Lars Wendler, Bernd Rademacher
Zeitstrafen:  HSV 3x 2min (Siwig 20./ Ehmke 24./ Stenzel 57.)


Autor:  Martin Sündermann