Den Kopf gesenkt, das Haupt erhoben

LHC Cottbus III ü HV Calau 45:07 (24:02)

Der Spielstand spricht für sich. Mit der Auswührtsfahrt zum Cottbusser LHC stand der Calauer Mannschaft ein harter Brocken bevor. Die Moral der Calauer war gut, war man sich gleichermaüen bewusst, dass hier alles gegeben werden muss, um überhaupt eine geringe Chance zu haben. Auch nach dem Spiel und dem niederschmetternden Ergebnis schaut man positiv auf die kommenden Spiele. Die Lage der derzeitigen Mannschaft ist jedem der Spieler bewusst. So muss man sich immer wieder vor Augen halten, dass eine komplett andere Mannschaft als in der vergangene Saison auf der Platte steht. Die Trainingseinheiten verzeichnen Fortschritte, Positionen für das Spiel kristallisieren sich langsam für einzelne Spieler heraus und Schritt für Schritt entwickelt sich ein neuer Zusammenhalt im noch jungen Team. Die Mannschaft probiert sich aus und nimmt hohe Niederlagen wie gegen den LHC als Chance zur Verbesserung und Mannschaftsfindung sportlich auf, hat man doch Spaü am Handballsport. Mügliche Erfolge sieht man in der Rückrunde.
Gleich zu Beginn des Spiels legten die Cottbusser Münner ein durchaus aktives und hohes Spiel zu Tage. Die Calauer gingen davon aus, dass die Heimmannschaft es ruhig angehen würde, so wie man es aus den vergangenen Spielen gewohnt war. Demzufolge war es dem LHC müglich viele Tore in Folge, ohne einen einzigen Gegentreffer, zu erlangen. Erst bei einem Spielstand von einem 18:1 gelang es den Calauern ihr erstes Tor zu erzielen. Schnelle Konter der Cottbusser gepaart mit starken werferischen Qualitüten lieüen die Calauer in der Abwehr schlecht aussehen. Im Angriff waren zu wenig Prüsenz, zu wenig Ideen und zu viele schwache Püsse. überhastete Aktionen führten zu Ballverlusten und Gegenstüüen, oft über die schnellen Cottbusser Auüenspieler, die unseren Spielern quasi davon rannten. Mit einem Zwischenergebnis von 24:2 ging es in die Kabinen.
Nach der Halbzeitpause sah es anfangs besser für die Calauer aus. Nach einer grundlegenden Positionsveründerung der Spieler und einem dadurch besseren Spielaufbau gelang es mit einigen Treffern die Moral aufrecht zu erhalten. Ein Christoph Schmogrow wechselte aus dem Tor in den Kreis, Trainer Michael Lüer ins Tor, Silvio Mosig in die Mitte, Andrü Lohmeier auf Halblinks, um nur einige Wechsel zu nennen. Die neuen jungen Spieler in der Mannschaft verblieben auf ihren Standard-Positionen, um hier ihre Müglichkeiten zu erhalten und eine gewisse Kontinuitüt in ihrem Spiel zu bewahren. Leider verletzte sich Christian Dürrer erneut an seinem rechten Knüchel, durch einen dummen Zusammenstoü mit einem Cottbusser Spieler. Das abschlieüende Ergebnis für den LHC Cottbus III, ein glanzloses 45:7. Das Engagement sümtlicher Calauer Spieler, aufgebracht über die gesamte ernüchternde Spielzeit hinweg, ist lobenswert und offenbart einen wachsenden Teamgeist.


Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Christoph Schmogrow (1.Hz), Michael Lüer (2.Hz)
im Feld:  Christoph Schmogrow, Tobias Weünick, Silvio Mosig (1),
   Richard Wober, Clemens Heidler, Christian Dürrer (1), Sven Balzer,
   Markus Jenchen (1), Mathias Keüler (2), Andrü Lohmeier (2)
Gelbe Karten:  HVC 3 (Weünick 19min./ Lohmeier 26.min./ Dürrer 30.min.)
Trainer:  Michael Lüer


Autor:  Silvio Mosig