Wunder waren nicht zu erwarten

HV Calau - LHC Cottbus III 19:48 (09:24)

Das Rückrunden-Spiel gegen den LHC III weckte keine guten Erinnerungen bei den zweiten Münnern des HV Calaus. Verlor man damals doch deutlich hoch, hieü es an diesem Tag, dass Gesicht zu wahren und ein besseres Ergebnis zu erzielen. Wunder erwarteten die Calauer jedoch nicht.
Merklich dezimiert auf der Ersatzspielerbank war von Anfang an klar, dass jeder all seine Krüfte mobilisieren und bis zum Ende sein Bestes geben muss. Ausreichend motiviert, stiegen die Calauer ins Spielgeschehen ein, denn jedem Spieler war bewusst, dass hier alles gegeben werden muss, um eine geringe Chance zu haben. Den Cottbusern fiel es anfangs ersichtlich schwerer ihre Tore zu erzielen als es noch beim Hinspiel der Fall gewesen war. Offensichtlich profitiert die Calauer Mannschaft langsam von ihren Trainingseinheiten, welche das noch junge Team unbedingt benütigt, um eine homogene torgeführliche Mannschaft formen zu künnen. Das Spiel verlief jedoch wie zu erwarten positiv für den LHC. Seitens der Calauer freute man sich dessen ungeachtet über eigene Tore, welche beim Hinspiel auf sich warten lieüen. Christoph Schmogrow, eigentlich Torwart der Zweiten, warf als Ersatzspieler vom Kreis aus seine zwei Tore. Vermutlich der torgeführlichste Torwart dieser Liga. Andrü Lohmeier warf als bester Torschütze der Calauer sieben Tore aus der Mitte und Richard Wober erzielte von links auüen scharf geworfene vier Tore. Silvio Mosig widmete sein erstes Tor Leonard Nimoy, auch bekannt als Mr. Spock und Jeffrey Neumann überraschte gleich zu Beginn des Spiels mit einem Zaubertor aus der drehenden Hüfte das Publikum. So erreichte man, bereits mit einem 9:24 zur Halbzeitpause, eine bessere eigene Torbilanz als es beim Hinspiel der Fall war. Mit Anpfiff zur zweiten Halbzeit verlief das Spiel recht ühnlich. Jeder erhielt seine Chance auf ein Tor. Der LHC blieb wie zu erwarten weit ab in Führung und die Heimmannschaft erzielte bis zum Abpfiff ihre 19 Tore. Das abschlieüende Ergebnis für Calauer Heimmannschaft, ein glanzloses 19:48. Das Engagement sümtlicher Calauer Spieler, aufgebracht über die gesamte ernüchternde Spielzeit hinweg, ist lobenswert und offenbart einen starken Teamgeist. Gleichwohl sich die Situation, um den gesamten Spielkader enttüuschender widerspiegelt. Sich an einem Heimspieltag mit einer Rumpfmannschaft gegen die Cottbuser zu prüsentieren, lüsst das eben erwühnte Engagement brückeln. Die Zweiten Münner schauen nun auf ihre letzten drei Spiele der Saison und versuchen den langersehnten Sieg endlich einzuholen.

Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Jonas Jauer
im Feld:  Tobias Weünick (1), Silvio Mosig (3), Richard Wober (4), Clemens Heidler,
   Andrü Lohmeier (7), Jeffrey Neumann (2), Christoph Schmogrow (2)
Gelbe Karten:  HVC 1 (Weünick 19.)
Trainer:  Michael Lüer


Autor:  Silvio Mosig