Bittere Heimniederlage!

HV Calau - SV Blau-Weiü Dahlewitz 25:28 (14:13)

Am Samstag gab es für den HV Calau das erste Heimspiel im Spieljahr 2015, mit dem auch die entscheidene Saisonphase began. Gegen die zwar deutlich besser platzierten Güste aus Dahlewitz, sollten wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt werden. Am Ende gab es jedoch eine enttüuschende Niederlage nach einer schwachen Leistung in der zweiten Halbzeit.

Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. Der HV Calau konnte den ersten Treffer der Partie für sich verbuchen und auch in der Folgezeit immer wieder vorlegen. Allerdings konnten die Gastgeber lediglich beim Stand von 5:3 mit mehr als einem Treffer in Führung gehen, ehe die Güste wieder aufschlieüen konnten. Die HVC Abwehr stand in der Anfangsphase sehr stark und lieü nur wenige Chancen der Güste zu. Im Angriff taten sich die Calauer aber auch selbst sehr schwer. Dahlewitz baute wie gewohnt auf eine harte Verteidigung. Da die Schiedsrichter an diesem Tag sehr viel durchgehen lieüen und Fouls nicht konsequent bestraften, kam das den Güsten entgegen. Die Grenzen des Fairplays wurden dabei entsprechend ausgedehnt. Nach einer klaren Tütigkeit gegen den durchgebrochenen Christopher Faatz beim Torwurf musste dieser dann für ein paar Minuten aussetzen. Dies brachte einen leichten Bruch ins Calauer Spiel und die Güste konnten erstmals mit 6:7 in Führung gehen. Der HVC behielt zunüchst jedoch die Ruhe und konnte selbst wieder vorlegen. Auch ein 12:13 Rückstand konnte kurz vor der Pause noch zur 14:13 Halbzeitführung gedreht werden. Leider verletzte sich Daniel Linke aber noch sehr schwer als er umknickte und wird in den nüchsten Wochen fehlen. In der Kabine wurde ausdrücklich angesprochen, dass der Auftakt in Abschnitt zwei nicht wieder verschlafen werden darf. Leider passierte zum wiederholten Mal genau das. Ein gut ausgespielter Angriff zum Auftakt führte zu einem Siebenmeter, denn Calau allerdings verwarf. Eine typische Szene für die Leistung in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff. Wührend die Güste fünf Tore in Serie erzielten und mit 14:18 in Führung gingen, lieü Calau auch die besten Chancen liegen, unter anderem auch insgesamt drei Siebenmeter. Die Verunsicherung bei den Calauern war jetzt deutlich spürbar. Leider kam auch viel Frust dazu. Nach einer ersten Halbzeit ohne Hinausstellung für den HVC lieü sich die Mannschaft auf die harte Spielweise des Gegners ein. Die Schiedsrichter hatten das Geschehen nicht mehr im Griff und es entwickelte sich ein sehr unansehnliches Handballspiel. Nico Lehmann durfte nach einer Roten Karte nur noch zuschauen. Nach dem schwachen Start fing sich Calauer zwar etwas, aber insgesamt war die Leistung im zweiten Abschnitt sehr schwach. Dahlewitz konnte sich mit 18:24 deutlich absetzten und eine erste Vorentscheidung erzielen. Lobenswert bleibt, dass Calau weiter kümpfte. Der Rückstand wurde wieder verkürzt und beim Stand von 23:26 kam kurz nochmal Hoffnung auf, aber es war zu spüt. Am Ende musste sich der HVC mit 25:28 geschlagen geben und eine bittere Niederlage hinnehmen. Durch den Ausfall von Daniel Linke wird es in den nüchsten Wochen leider auch nicht einfacher im Abstiegskampf.

Trainer Thomas Pakull sagte nach dem Spiel: "Wir haben wiedereinmal den müglichen Sieg in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff verschenkt. In der Folge haben wir den spielerischen Faden verloren, uns der harten Gangart des Gegners angepasst und einfach zu viele Chancen liegen lassen. Noch schmerzhafter als die Niederlage ist aber der Ausfall von Daniel Linke, der uns in den nüchsten Wochen fehlen wird."


Der HV Calau spielte mit:
im Tor:  Michael Otto, Florian Gittig
im Feld:  Matthias Willenberg, Swen Scheppan, Daniel Linke, Ralf Rexhüuser (4),
   Kristian Sewald (1), Martin Sündermann, Thomas Wendt, Bjürn Marcinkowski (1), Christopher Faatz (4),
   Robin Lott (6), Danilo Schramm (2), Nico Lehmann (7)
Zeitstrafen:  HVC 4x 2min (Rexhüuser 36./ Lehmann 44./ Gittig 55./ Faatz 60.)
SVBWD 8x 2min
Disqualifikationen:  HVC 1 (Lehmann 49.)
Trainer:  Thomas Pakull


Autor:  Martin Sündermann